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AUSSTELLUNG

«Die feine Kunst des Werkens mit Tusche, Ton & Technik»

Werke von Sabine Woelffer und Jürg C. Bächtold

6. - 15. Mai 2011

 

SABINE WOELFFERS WERKE STRAHLEN LICHT UND ENERGIE IN UNZÄHLIGEN FARBEN  

 

«Die Welt ist eine Ansammlung von Farbflecken» - Diese für Sabine Woelffer inspirierende Aussage von John Ruskin, einem englischen Kunsthistoriker, Maler und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, wird zu einem bildlichen Manifest ihres Schaffens. Die Kompositionen der in Berlin geborenen Künstlerin, aufgetrageauf sensiblem Japan- und Chinapapier, leben von unzähligen Flecken, Tupfernund Verläufen farbiger Tusche. Diese Farbwolken werden behutsam von ihr dirigiert und zu einem kraftvollen, poetischen Farbenfeld niedergeschrieben. Dabei entstehen Spuren und Gebilde, die Licht und Leichtigkeit sichtbar machen. In zahllosen Möglichkeiten und Kombinationen sucht und findet die Farbe zwangslos ihre subtile Form. Losgelöst vom Gegenständlichen zeigt Sabine Woelffer Energien in schlichter Stille und subtiler Schönheit.

 


DIE SKULPTUREN VON JÜRG BÄCHTOLD ZEIGEN, WIE SINNLICH UND ZAUBERHAFT DIE KERAMIK SEIN KANN  

 

Für Jürg Bächtold, geboren in Schaffhausen, ist die seit Urzeiten kontinuierliche Metamorphose der Materie Urquell seiner Inspirationen. Steine, Felsen und Lebewesen werden durch Erosion, Tod und unter dem Einfluss der Zeit vernichtet und transformiert. Dabei entsteht Ton, der alle Informationen früherer Epochen in sich birgt. Mit Hilfe der übrigen drei Elemente Wasser, Feuer und Luft macht Jürg Bächtold Verborgenes längs vergangener Zeiten sichtbar und ruft es ins Leben zurück. So ist jedes Werk eine Expedition durch Raum und Zeit in einer Welt, in der alles relativ, alles umkehrbar ist. Der Versuch, begreifbare Dinge in erlebbare Formen umzuwandeln sowie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als eine Einheit zu erfahren, welche die Zeichen derZeitlosigkeit widerspiegelt, ist ihm ein wichtiges Anliegen.


 

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