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Ausstellung Martin Arnold Rohr und Meral Deger
21. - 30. September 2007

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Für seine grossformatigen abstrakten Bilder wählt der Künstler bewusst keine Titel. Rohr fokussiert in der Malerei nicht den mit Farbe oft allzu leicht erzeugten Effekt, sondern die Emotion – wohl wissend, dass ihre Wirkung in besonderem Masse von der Stimmung, der Gestimmtheit derer abhängt, die sie betrachtet. Dementsprechend zeugen seine Werke von einer auffälligen Zurückhaltung und laden den Beobachter zur aktiven philosophischen Auseinandersetzung mit den meist vielschichtigen Schattierungen ein. Bei seinem Arbeitsprozess Schicht um Schicht bleibt das Alte, das Gewesene sichtbar und wird Teil des Neuen. In den Bildern Martin Arnold Rohrs erkennt man immer wieder Formen, welche manchmal subtil, manchmal als geladenes Spannungsgefüge und manchmal ganz konkret als ineinander greifende geometrische Figuren in Erscheinung treten. Dazwischen stellen sich nicht lesbare Schriftzüge wie von selber ein – sowie Zahlen, die, wie Botschaften aus einer anderen Welt, einen vorerst geheimen Sinn zu vermitteln scheinen. In einigen Bildern erinnern facettenreiche erdige Töne an die Natur, während sich intensivere Farben fast immer dem vorherrschenden Schwarz-Weiss mit all seinen nuancierten Zwischenstufen unterordnen. Die Ergebnisse von Rohrs Kunstschaffen sind Quellen neuer Gefühle und Energien und werden bestimmt bei vielen KunstliebhaberInnen Gefallen finden (www.martin-arnold-rohr.com).

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Diese ist bereits die vierte Ausstellung von Meral Deger in der Schweiz. Die Designerin stellt sich immer wieder der Herausforderung, im Schmuckdesign etwas Neues zu kreieren, und arbeitet mit Vorliebe themenbezogen. Diesmal liess sie sich von den Reichtümern der Natur inspirieren. Ihre neuen Kreationen bilden die Kollektion «Natur». Die unendliche Formenpalette der Natur reflektiert sich in den schwungvollen Linien der Schmuckstücke und Glasobjekte. Meral Degers Werke zeichnen sich durch edle Verarbeitungsqualität und zeitlose Eleganz aus. Sie zeigen eindrücklich die Einheit und Harmonie in der Vielfalt. In Details platziert die Künstlerin hie und da fremde Elemente aus früheren Kulturepochen, welche verblüffend in das Gesamtbild des jeweiligen Objekts passen. Die Schmuckstücke sind Unikate. Sie sind hauptsächlich aus Gold, Silber und Email gefertigt. Als Ergänzung werden auch Materialien wie Perlen, Textil, Spiegel und Glas eingesetzt.

Meral Deger studierte Graphisches Design an der DGSA (Staatliche Akademie der Bildenden Künste) in Istanbul. Später bildete sie sich in namhaften Ateliers in der Goldschmiedekunst weiter. Seit mehreren Jahren befasst sie sich intensiv mit Schmuckkreationen und erteilte auch zeitweise Design-Unterricht an der Istanbuler Yildiz Universität. Die vielfach preisgekrönte Künstlerin erhielt unter anderem zweimal (1997 und 1998) den Design-Preis «World Gold Council Award». Sie absolvierte auch eine Ausbildung in Glasverarbeitung und ist heute bei der Glashütte Istanbul (www.glassfurnace.org), einer privaten Stiftung mit internationaler Ausstrahlung, als Designerin tätig (www.meraldeger.com)

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Presseartikel zu dieser Ausstellung:

Die Südostschweiz - 09.09.07

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