Internationaler
Jazz auf dem Kulturparkett: Trio "UpDog" in
Concert
5. Juni 2010
UpDog kratzt. UpDog beißt. UpDog wühlt. UpDog
kaut. UpDog hinterlässt sichtbare Spuren.
Die frisch und gut portioniert aufbereitete Musik dieses
Trios lebt von eigenwilligen Sounds und Melodien, die
nur schwer einzuordnen sind und bestimmt in keinerlei
Kontext zum herkömmlichen Gitarren-Trio-Klangbild
stehen.
Während ihren Konzerten werden schwer rotierende
free-jazz-noise-rock Wirbelstürme freigesetzt,
die sich den Abend mit fragilen Soundimpressionen auf
höchstem musikalischem Niveau teilen.
Die drei Protagonisten von UpDog kommen aus den verschiedensten
Ecken der Welt und haben sich für dieses Trio erstmals
vor 3 Jahren getroffen.
Der in Japan aufgewachsene Gitarrist Kenji Herbert hat
seinen Schaffensraum nach 2-jährigem Aufenthalt
in Basel (als Student bei Wolfgang Muthspiel) mittlerweile
nach Amerika verlegt, um in Boston am Berklee College
of Music zu studieren.
Lukas Kranzelbinder ist ein junger Bassist aus Wien
und studiert bei Peter Herbert an der Burckner Uni in
Linz. Sein musikalisches Schaffensfeld bewegt sich in
erster Linie im Umkreis der JazzWerkstatt Wien und ihren
Musikern. Dabei ist es ihm stets wichtig, nicht nur
als Sideman zu fungieren, sondern auch seine eigenen
Projekte zu verwirklichen - wie sein viel gelobtes Quartett
„Lukas im Dorf”.
Aus London angereist vervollständigt der Drummer
Dave Smith dieses Trio. Er ist Mitglied des Loop.Collectives,
Absolvent der Guildhall School of Music and Drama in
London und beschäftigt sich in seinen eigenen Projekten
oft mit Musikern aus Gambia und deren afrikanischer
Trommel-Tradition „Wolof”. Er spielte als
Sideman in Londons bekanntestem Club „Ronnie Scott’s”
bereits mit Donnie McCaslin, Ingrid Jensen, Peter King,
Liam Noble, Stan Sultzmann und Eddie Henderson.
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