Ausstellung
«Sanfte Töne» | 15.
–
25.
November 2012
Jürg
Matthys | Bilder
Elias
Deger | Skulpturen
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Pressebericht
Südostschweiz vom 18. November 2012 (PDF)
Selten gelingt es einem
Künstler, dass auf den ersten Blick die Kunstwerke
seine Handschrift verraten. Jürg Matthys ist einer
von diesen Glücklichen. Seine neuesten, alle 2012
entstandenen Gemälde werden ab 15. November in
der Galerie Kulturparkett veröffentlicht.
Einmal mehr:
Matthys – „Fantastisch, fantastisch!“,
aber auch sinnlich, besinnlich, sanft und geheimnisvoll.
Unter diesen Adjektiven verbirgt sich Vieles, was den
Themenkreis der neuesten Werke von Matthys umgarnt.
„Sanfte Töne“ ist den auch der Titel
der Ausstellung, was einerseits auf die Farbigkeit der
Gemälde hinweisen möchte, aber auch im übertragenen
Sinn mit den Bildinhalten eine Stimmung vermitteln soll,
die eben gerade mit diesem Themenbogen eine Gegenwelt
zur Hektik des Alltags verleiht.
SANFTE LICHTER Öl auf
Leinwand, 60x160 cm, 2012
Surreale
Zürichsee- und Alpengeschichten
Es werden bei Degers Kulturparkett neue Matthys-Gemälde
gezeigt, die zum grössten Teil in blasser, sanfter
Farbigkeit daher kommen, verbunden mit Themen und Geschichten,
die einerseits wieder am Zürichsee gefunden wurden
oder im Alpenraum ihre Erzählungen aufgefischt
haben. Der Surrealismus oder auch fantastische Realismus
ist nach wie vor DAS Stilmittel, in welchem sich Matthys
unbeschwert bewegt und bestens auszudrücken vermag.
Der romantische Anklang ist eine weitere Spezifikation
bei Matthys und diese darf dem Betrachter eine angenehme
vertraute Gefühlswelt vermitteln, welche –
verknüpft mit den Gegebenheiten im Gemälde
– ein umfassendes und nachhaltiges Kunsterlebnis
sein kann. Unverhofft trifft man in vertrauter Landschaft
auf Figuren, Akteure, die Dinge tun oder erleben, welche
eher als absurd oder unmöglich erscheinen mögen,
jedoch gerade dieser Umstand vermag den Kunstbetrachter
herauszufordern und in ganz neue Welten und Denkweisen
entführen. Für denjenigen, der sich auf das
Wagnis einlässt , ein Zugewinn! „Sanfte Töne“
bringt aber auch im Wort die Verwandtschaft zur Sinnlichkeit
des Gehörs mit sich. Wer offen genug ist, vermag
in den neuen Matthysgemälden erkennen, dass es
auch in Bildern Töne geben kann, vielleicht ein
Zirren, Zischen, Tröpfeln, Sausen… oder gar
eine Art „Musik“ lässt sich hören
und erleben. Töne, welche sich vielleicht bei jedem
Betrachter ein wenig anders anhören. Diese Dimension
eröffnet dem Kunstwerk eine weitere Wahrnehmungsebene,
intensiv imaginär und nicht minder geheimnisvoll,
als dass die Bilder ohnehin schon sind. Matthys hat
mit diesem Doppelspiel für diese Ausstellung nicht
zuletzt auch dem Umstand Rechnung tragen wollen, dass
die Gastgeberfamilie Deger eine höchst musikalische
ist und dass diese Räume, welche für die Ausstellung
zur Verfügung stehen, sehr häufig für
Konzerte genutzt werden und somit bereits eine Mystik
im Sinne der Kunst innehaben, geprägt durch die
vielen Töne, welche bereits schon durch diese Räume
geschwebt sind. In dem Sinne schweben für die Tage
vom 15.- 25. November die Gemälde von Jürg
Matthys an den Wänden des Kulturparketts.
Weitere Informationen:
http://www.matthys.ch
SONATE FÜR EIN CELLO
UND EIN GULLI Öl auf Leinwand, 67x44 cm, 2012
Elias
Deger präsentiert schwebende sanfte Kunst aus Metall
Die Ausstellung Matthys‘
wird ergänzt durch Metall-Plastiken von Elias Deger.
Angeregt durch Werke, welche ihn beim mittlerweile um
einige Jahre zurück liegenden Besuch einer Londoner
Galerie faszinierten, experimentiert der junge Künstler
mit Metall als künstlerisches Ausdrucksmittel,
und formt den harten Werkstoff in sanfte Gestalten um.
Bei näherem Betrachten der Figuren offenbart sich
keine greifbare Substanz oder Oberfläche, sondern
nur dessen lineare Darstellung. Trotz - oder vielleicht
gerade wegen dieser geschickt umgesetzten Schlichtheit
des Materials - verfügen die Skulpturen über
eine bemerkenswerte physische Präsenz. Sein mittlerweile
abgeschlossenes Architekturstudium (Bachelor an der
Accademia d’Architettura der UNISI in Mendrisio
und Master an der ETH in Zürich) war förderlich
für Elias Degers hobbymässiges Kunstschaffen
mit professionellen Tönen. Gezeigt werden im Kulturparkett
seine ersten Skulpturen aus Metallgewebe und Streckmetall
in verschiedenen Grössen.
Female Torso II, Edelstahl
gefärbt, 53x21x13 cm, 2012
LAUSCHEN, Messing, 20x20x5
cm, 2012
Öffnungszeiten:
VERNISSAGE: Donnerstag, 15. November
2012 18.00 – 21.00 Uhr
Freitag, 16. November 18.00 – 21.00 Uhr
Samstag, 17. November 15.00 – 19.00 Uhr
Sonntag, 18. November 13.00 – 17.00 Uhr
Freitag, 23. November 18.00 – 21.00 Uhr
Samstag, 24. November 15.00 – 19.00 Uhr
FINISSAGE: Sonntag, 25. November 13.00 – 17.00
Uhr
Die Künstler sind zu allen
Zeiten anwesend.
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Einladungsflyer (PDF)
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